Burn-Out-Prophylaxe

Zum Jahresende hatten Kurse zum Thema Gesundheitsmanagement Hochkonjunktur. Gestresste Führungskräfte und Mitarbeiter suchten Rat und Hilfe in spezifischen Seminaren oder Coachings. Verständnisvolle Arbeitgeber erweiterten quasi „in letzter Minute“ ihr Personalentwicklungs-Angebot um Work-Life Balance und andere Selbstmanagement- und Stressbewältigungsthemen. Das Bewusstsein um die Gefahr des sog. Burn-Outs von Führungskräften und Mitarbeitern, Großzügigkeit und noch etwas Geld in der Kasse ermöglichten die Teilnahme von gestressten Menschen an diesen Seminaren.

 

Tatsächlich tragen die Arbeitsverdichtung, private Verpflichtungen und persönliche Probleme verstärkt dazu bei, dass viele Menschen nicht mehr wissen, wie sie ihren komplexen Alltag bewältigen sollen. Der Stress erreicht ein permanent hohes Niveau. Gesundheit und Arbeitsfähigkeit leiden. Hier kann es für den Einzelnen zum Einen wichtig werden, sich über seine Lebensbereiche Klarheit zu verschaffen und sich für die unterschiedlichen Rollen neue, erreichbare Ziele zu setzen. Zum anderen wird der persönliche Umgang mit Stressoren immer wichtiger.

 

In Seminaren zum Thema Gesundheitsmanagment werden neben der Rollenklärung Methoden vermittelt, die zur kurzfristigen und langfristigen Stressbewältigung beitragen. Teilnehmer können erfahren, wie sie in Situationen, die Ärger – und damit Stress – bei ihnen auslösen, ruhiger und gelassener reagieren. Das davon auch das Betriebsklima und die Motivation profitiert, liegt auf der Hand.

 

Die oben erwähnte „Rollenklärung“ ist nur ein – wenn auch zentraler – Ansatz zur langfristigen Stressbewältigung. Um den gesundheitsschädlichen Folgen von permanentem Stress zu begegnen, ist es notwendig, Mitarbeitern kontinuierlich Gesundheitsseminare anzubieten. Welche Methoden dabei für den Einzelnen stimmig sind – ob progressive Muskelrelaxation, autogenes Training, Meditation oder Yoga – kann unter fachkundiger Anleitung erfahren werden.